Früchte der Musa basjoo

Der Blütenstand der Musa basjoo entwickelt sich zu unserer grossen Freude hervorragend und inzwischen sind die Ansätze der ersten Früchte zu erkennen. Wir halten die weitere Entwicklung des Blütenstandes auf der Seite mit den Fotos fest.

Blütenstand der Musa basjoo

Das wunderbare Sommerwetter kommt der weiteren Entwicklung der Blüte unserer Musa basjoo sehr entgegen. Der Blütenstand beginnt sich inzwischen zu senken und die Hochblätter (Brakteen) rund um die Glocke öffnen sich allmählich. Es ist erst Ende Juni und das stimmt uns zuversichtlich, dass wir dieses Jahr zum ersten Mal wilde Bananen ernten können. Gespannt verfolgen wir die weitere Entwicklung.

Ein Blütenstand entwickelt sich

Nach dem Entfernen des Winterschutzes bei der ausgepflanzten Musa basjoo haben fast alle Scheinstämme zügig wieder ausgetrieben. Nur der älteste Scheinstamm wollte irgendwie keine neuen Blätter bilden. Der Grund für das verlangsamte Wachstum wird nun allmählich sichtbar. Zu unserer Freude scheint sich ein Blütenstand zu bilden und das, obschon wir erst Mitte Juni haben. Nun hoffen wir natürlich auf einen langen und warmen Sommer, damit sich der Blütenstand möglichst gut entwickeln kann und es vielleicht sogar das erstem Mal zur Fruchtbildung kommt.

Der Lenz ist da!

Am  17. November letzen Jahres wurde die Musa basjoo im Garten in ihr Winterquartier gepackt. Nach nunmehr 140 Tagen haben wir den zwei Meter hohen Kubus entfernt.  Wegen der Temperaturmessung mit einem Funksensor wussten wir, dass die Innentemperatur den Winter hindurch nie unter 3 °C gelegen hatte. Trotzdem ist das Auspacken der Pflanze immer mit einer gewissen Anspannung verbunden, denn man wünscht sich natürlich, dass die Scheinstämme möglichst trocken und in gutem Zustand geblieben sind.

Achtung, fertig, los. Regenschutzblache entfernen, Holzdeckel lösen und vorsichtig und Schicht um Schicht das Stroh abtragen. Der erste Eindruck war gut und das Stroh schien ziemlich trocken geblieben zu sein. Als wir dann auch auf praktisch unversehrte, gerollte junge Blätter stiessen, stimmte uns bereits positiv.

Nachdem die gesamte Staude freigelegt war, stellten wir erfreut fest, dass die Pflanze in ausgezeichnetem Zustand war. Lediglich ein einziger Scheinstamm musste wegen Fäulnis etwas eingekürzt werden. Gerade an solchen Schnittstellen ist dann das rasante Wachstum einer Banane eindrücklich zu beobachten. Die Blätter stossen binnen weniger Stunden teleskopartig aus, sobald die Pflanze wieder dem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

 

Winterschutz – Teil 2

Gestern war es soweit. Die Musa basjoo in unserem Garten musste ihre Blätterpracht zu Gunsten eines warmen Winterquartiers lassen.

Der diesjährige Turm hat eine Grundfläche von 1,5 x 1,5 Meter und eine Höhe von 2 Metern. Die Scheinstämme sind gut mit trockenem Stroh gemulcht und der Turm oben ist der Turm mit einem Deckel gut verschlossen. Damit es im Innern des Turms über den ganzen Winter trocken bleibt, haben wir diesen zusätzlich mit einer Blache gedeckt. Im Innern haben wir direkt über dem Boden wieder einen Funk-Temperatursensor platziert. Die Aussentemperatur betrug heute Morgen -1 °C, während uns der Funksensor im Innern des Turms eine Temperatur von +7 °C meldete. Der Winter kann jetzt kommen.

   

Winterschutz – Teil 1

Heute fallen die ersten leichten Schneeflocken vom Himmel. Deshalb haben wir letzte Woche auch den Winterschutz für unsere Musa basjoo im Garten vorbereitet.  Das letztjährige Prinzip mit den Palettenrahmen ist wegen dem enormen Wachstum der Staude zu klein geworden, weshalb dieses Jahr eine neue Konstruktion aus Holz die Pflanze unbeschadet durch den Winter bringen soll. Die vier Eckpfeiler und der erste Meter Verschalung sind nun bereits montiert.

Obschon die Temperaturen nachts bereits nahe am Gefrierpunkt sind, lassen wir die Kiste im Moment noch einige Tage offen und gönnen der Staude nach dem äusserst trockenen Sommer noch etwas Regen. Das ist nicht problematisch, denn die Scheinstämme der Musa basjoo vertragen Minustemperaturen kurzzeitig ohne Probleme und das Rhizom ist sogar noch robuster. Unter Umständen erfieren in den nächsten Nächten zwar die Blätter, aber diese werden in Kürze sowieso abgeschnitten, wenn dann die Scheinstämme mit trockenem Stroh gemulcht und die Kiste bis auf 2 Meter erhöht und geschlossen wird. Aufgrund der Erfahrungen aus dem letzten Winter muss diesen Winter zudem der Regenschutz noch verbessert werden, um das Eindringen von Nässe möglichst ganz zu verhindern. Eine entsprechende wasserdichte Schutz-Plane liegt bereits bereit.

Beeindruckende Scheinstämme

Nach einem warmen, langen aber äusserst trockenen Sommer hat der Herbst nun definitiv Einzug gehalten und ab und zu bläst bereits eine ziemlich kühler Wind. Unsere Musa basjoo im Garten hat die Höhe von 4 Metern inzwischen überschritten, aber der Wind kann dem Horst mit seinen beeindruckenden Scheinstämmen nur wenig anhaben. Die langen Blätter sind vom Wind und der Trockenheit zwar inzwischen etwas zersaust, aber diese werden wegen dem Winterschutz in Kürze so oder so leider abgeschnitten. Die Scheinstämme haben aber diesen Sommer eine beeindruckende Grösse erreicht.

 

Die Musa basjoo im Garten

Dieses Jahr haben wir in der Schweiz einen heissen und äusserst trockenen Sommer. Regen ist seit Wochen absolute Mangelware, was mit allabendlichem Schleppen von mehreren Kannen Wasser für die Musa basjoo im Garten verbunden ist. Die Mühe lohnt sich aber allemal, denn die Staude dankt es uns mit rasantem und üppigem Wachstum.

Die Musa basjoo hat inzwischen eine Gesamthöhe von ca. 3,5 Metern erreicht und sie produziert Blätter mit einer Länge von mehr als 1,5 Metern. Nach der letztjährigen späten Blüte hoffen wir in diesem Jahr natürlich auf eine frühere Blüte, denn die Bedingungen sind in diesem Sommer bis jetzt optimal. Obschon erst Ende Juli ist, machen wir uns aber auch schon erste Gedanken zur Überwinterung. Aufgrund der beeindruckenden Grösse wird die Methode mit einem Turm aus Palettenrahmen ohne massives Einkürzen der Staude nicht mehr funktionieren. Es sind also neue Ideen gefragt, aber bis zum ersten Frost bleibt zum Glück noch etwas Zeit.

Invasion der Blattläuse

Die Musa basjoo in unserem Garten gedeiht dank herrlichem Sommerwetter und warmen Temperaturen weiterhin prächtig. Nachdem mir in den letzten Wochen bereits eine Zunahme von Ameisen auf den Blättern aufgefallen war, ist mir nun auch der Grund klar geworden. Blattläuse haben insbesondere die jungen Ableger an der Basis der Pflanze in Beschlag genommen. Die Pflanze ist durch die Läuse zwar nicht unmittelbar gefährdet, aber der Honigtau, welcher von den  Blattläusen abgesondert wird, verklebt die jungen Blätter zunehmend und hindert diese am Ausrollen. Das führt zu verkümmerten Blättern und kann auch zu Blattstau führen. Ausserdem beeinträchtigt starker Lausbefall natürlich auch das optische Erscheinungsbild der Pflanze.

Ich habe mir deshalb ein biologisches Sprühmittel gegen Läuse besorgt und die Stellen mit Lausbefall behandelt. Die stark befallenen Blätter habe ich abgeschnitten und kompostiert. Auf die gleichzeitige Bekämpfung der Ameisen, welche die Blattläuse melken und umsorgen, verzichte ich im Moment. Biologische Mittel gegen Läuse basieren übrigens auf einem Gemisch aus Wasser, Schmierseife und Alkohol. Sie schaden der Pflanze nicht und schonen Nützlinge wie Marienkäfer und Ohrwürmer, die gegen Läuse unterstützend wirken. Sollte in einigen Wochen eine Nachbehandlung nötig sein, werde ich das Bio-Pestizid gemäss den Tipps auf dieser Webseite selber herstellen.

 

 

Die Musa basjoo im Garten treibt neu aus

Nachdem wir vor 50 Tagen den Winterschutz der Musa basjoo entfernt haben, treibt die Pflanze nun prächtig aus. Es ist faszinierend und beeindruckend zugleich, mit welcher Geschwindigkeit die Pflanze wächst. Bei warmen Temperaturen und viel Sonnenlicht ist bei den Blättern täglich gut und gerne ein Wachstum von 3 bis 4 cm zu beobachten. Gepflegt wird die Pflanze mit reichlich Wasser und einer wöchentlichen Dosis Volldünger. Welke, braune Blätter werden je nach Grösse teilweise oder ganz abgeschnitten, damit die Staude die ganze Energie in die Bildung von neuer Blättern stecken kann.